Bring deine Augenpartie zum Strahlen!

Augenpflege: ein Muss für eine schöne Ausstrahlung  

Vielleicht ist es bei dir auch so, dass du am Morgen beim Blick in den Spiegel von deinem Augenaufschlag und den dunklen Ringen unter deinen Augen wenig begeistert bist? Die Gründe dafür sind meistens zu wenig Schlaf oder Stress. So möchtest du das Haus aber auf keinem Fall verlassen. Für eine schnelle Hilfe gegen müde Augen sorgt selbstverständlich ein Abdeckstift. Trotzdem handelt es sich dabei nur um eine rasche Notlösung. Mit einer richtigen und vor allem regelmäßigen Augenpflege kannst du deine Augen aber nachhaltig erstrahlen lassen. Für die Augenpflege gibt es mittlerweile für jeden Hauttyp eine große Auswahl an verschiedensten Produkten, wie eine Augencreme oder ein Augenserum. Doch auch das beste Pflegemittel hilft nichts, wenn du es falsch einsetzt. Um geschwollene Augen und Fältchen verschwinden zu lassen, haben wir hier einige nützliche Tipps für dich.

Die richtige Augenpflege für dich

Die richtige Augenpflege zu finden, ist am Anfang gar nicht mal so einfach. Damit deine individuellen Problemzonen im Augenbereich auch wirklich dauerhaft gemindert werden, kommst du aber leider nicht darum herum mehrere Produkte, die passen könnten, zu testen. Ob eine Augencreme oder ein Augenserum zu deinem Hauttyp passt, hängt von mehreren Faktoren ab. Zunächst solltest du dir über die erwünschte Wirkung Gedanken machen. Deine Augenpflege ist nämlich nur dann effektiv, wenn sie ganz genau auf dein Problem konzipiert ist. Beispielsweise brauchst du für eine Reduzierung von Falten oder Tränensäcken eine Augencreme, die einen hohen Anteil an Hyaluron aufweist. Schwellungen und Rötungen hingegen verlangen nach einer Augenpflege mit einer entspannenden und kühlenden Wirkung.

Warum gerade die Augenpartie besonderer Pflege bedarf

Da die Augenpartie nicht nur sehr empfindlich, sondern auch sehr trocken ist, ist Augenpflege besonders wichtig und tatsächlich sogar noch wichtiger als die Pflege deines Teints, der Nachlässigkeiten in der Pflege zwar auch nicht gern sieht, aber eher mal verzeiht als die zarte Augenpartie. Die Haut rund um die Augen weist im Gegensatz zur restlichen Gesichtshaut weniger Fettgewebe auf. Das bedeutet, dass die Haut in diesem Bereich eine wesentlich dünnere Barriereschicht und geringere Elastizität hat. Dadurch können die darunterliegenden Lymphgefäße und Äderchen sichtbar werden. Bei Frauen treten dort auch die ersten Falten und Krähenfüße auf. Allein schon aus diesen Gründen macht es durchaus Sinn, mit einer Augenpflege gegen diese Probleme vorzugehen. Ganz abgesehen vom positiven optischen Effekt, der durch eine Augenpflege zu erzielen ist.

Augencreme oder Augenserum?

Da die Pflegewirkung von normalen Tages- und Nachtcremes für eine Augenpflege in aller Regel nicht ausreichend sind, solltest du dir unbedingt eine Augencreme, eventuell zusätzlich auch ein Augenserum zulegen. Ob eine Augencreme für dich ausreichend ist, oder du zusätzlich ein Serum verwenden möchtest, liegt an deinem Hauttyp und dem Effekt, den du erzielen möchtest. Durch die Kombination von Augenserum und Augencreme ist die Pflegewirkung deutlich höher. Da beide Produkte unterschiedlich tief in die Haut einziehen (das Serum wirkt in den tieferen Hautschichten, die Creme auf der Hautoberfläche), erhältst du durch die Verwendung beider Produkte ein optimales Resultat. Bei jugendlicher, unproblematischer Haut, ist es dagegen völlig ausreichend nur eine Augencreme zu benutzen und auf das Serum zu verzichten. Aber vielleicht hast du Lust, deiner Augenpartie gerade nach einer Nacht mit wenig Schlaf oder in einer stressigen Phase deines Lebens hin und wieder einen Extraboost an Pflege zu gönnen? Dann wiederum wäre ein Serum (als Kur verwendet) das Mittel der Wahl.

Wirkstoffe in Augencremes und Augenseren

Ganz egal, ob du dich für eine Augencreme, ein Augenserum oder beides entscheidest – wichtig ist, dass du unbedingt darauf achtest, welche Wirkstoffe in deinen Augenpflegeprodukten enthalten sind und ob diese für deine individuellen Bedürfnisse das Richtige sind. Eine gute Augencreme ist durch mehrere Merkmale gekennzeichnet. Eine Augencreme soll in der Haut vor allem den Feuchtigkeitshaushalt unterstützen. Der wesentliche Unterschied zu anderen Hautpflegeprodukten liegt darin, dass in einer Augencreme keine Augen oder Haut reizenden Stoffe enthalten sind. In einer guten Augencreme kommen auch keine aggressiven Farb- und Duftstoffe und schädliche Ölsubstanzen vor. Zudem sollten auch keine unverträglichen Lösungs- und Konservierungsmittel beigefügt sein.    
Besonders häufig sind Kombinationen aus Glycerin, Pro-Vitamin B5 und Hyaluronsäure Bestandteile von Augenpflegeprodukten. Diese Wirkstoffe sind wichtig für die Versorgung der Haut mit Feuchtigkeit, erhöhen die Elastizität und reduzieren Unebenheiten. Zum Aufrechterhalten der Feuchtigkeitsbarriere im Augenbereich und für eine Erneuerung der Zellen sorgt Vitamin B3 (Niacinamid). In einer Augencreme oder in einem Augenserum kommen oft auch Pflanzenöle aus Sanddorn, Avocado, Ringelblume sowie Bienenwachs vor.

Die Wirkungsweise von Augenseren

Ein Augenserum ist eine hochkonzentriertes Pflegeprodukt, das im Gegensatz zu einer Augencreme eine gelartige bis flüssige Konsistenz aufweist. Dadurch zieht ein Augenserum sehr viel schneller in die Haut ein als eine Augencreme. Dadurch die Augenseren auch perfekt für eine Intensiv-Augenpflege geeignet. Die besondere Pflegewirkung von einem Augenserum wird durch eine hohe Konzentration an verschiedenen Inhaltsstoffen erzielt. Durch die molekulare Zusammensetzung kann ein Augenserum sehr tief in die Haut rund um die Augen eindringen. Dadurch kann der Entstehung bzw. Vertiefung von bereits vorhandenen Fältchen sehr gut entgegengewirkt werden. Gleich wie eine Augencreme füllt auch ein Augenserum mit Hilfe von Hyaluronsäuren und Antioxidantien die Feuchtigkeitsdepots in der Haut auf. Dieser Effekt trägt wesentlich zu einer Linderung von Augenringen und Tränensäcken bei. Für die optimale Wirkung trage das Augenserum am besten morgens und abends auf die gereinigte Haut auf, lasse sie kurz einziehen und verwende dann deine Augencreme.

Augenserum statt Augencreme?

Wenn du zu öliger Haut neigst und dein Augen Make Up dadurch gerne mal verschmiert oder im Laufe des Tages übermäßig zu glänzen beginnt, dann nutz zumindest morgens dein Augenserum am besten an Stelle deiner Augencreme. Da Augenseren viel besser und rückstandsloser in die Haut einziehen, hast du dadurch keinen Film auf der Haut wie bei Augencremes. Wimperntusche, Eyeliner und Lidschatten halten so viel besser.
Aber auch bei normaler oder sensibler Haut kannst du gerne mal ausprobieren, ob dir die Pflegewirkung eines Augenserums vielleicht schon ausreicht und du auf deine Augencreme verzichten kannst. Teste am besten in der warmen Jahreszeit – dann benötigt die Haut nämlich meist ohnehin weniger Pflege. Eine mögliche Variante wäre auch das Augenserum am Tag und die Augencreme für die Nacht zu verwenden.

Die Anwendung von Augencremes und Augenseren

Idealerweise solltest du schon ab Anfang 20 damit anfangen, deiner Augenpartie besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Ab diesem Alter verliert die Haut nämlich zunehmend Feuchtigkeit und wird allmählich weniger gut durchblutet. Wichtig ist, dass du beim Auftragen der Augencreme oder des Augenserums ganz vorsichtig bist und zu viel Druck oder starkes Reiben unbedingt vermeidest. Die beste Wirkung erzielst du, wenn du deine Augenpflege sanft in die Haut einklopfst. In den Augenhöhlen verteilst du deine Augenpflege am besten von innen nach außen. Dadurch wird verhindert, dass das Produkt in die Augen gelangt. Zusätzlich kannst du die Wirkung verstärken, indem du die Creme oder das Serum im Kühlschrank aufbewahrst. Durch die Kälte beruhigen sich Augenringe, Tränensäcke und Schwellungen klingen schneller ab. Bei einer Augencreme musst darauf achten, dass sie mindestens zwei Minuten Zeit zum Einziehen hat. Das ist bei einer trockenen Haut besonders wichtig. Sonst kann es dazu kommen, dass sich dein Make Up in den Falten absetzt und diese dadurch noch mehr betont. Wenn du eine normale Haut hast, dann verwendest du für die Augenpflege am besten eine Creme mit einem hohen Feuchtigkeitsanteil. Bei einer empfindlichen Haut solltest du auf mit Chemikalien oder Alkohol angereicherte Produkte verzichten. Für die Augenpflege ab dem 50. Lebensjahr sind Cremes, die die Bildung von Kollagen anregen zu empfehlen.