Gesichtsmasken für einen frischen und gesunden Teint

Anwendung einer Gesichtsmaske

Experten raten vor dem Auftragen einer Gesichtsmaske ein Peeling und eine gründliche Reinigung durchzuführen. Dadurch werden abgestorbene Hautschuppen, Staub, Schweiß und Rückstände von Make-Up entfernt und die Durchblutung der Haut angeregt. Zudem wird die Haut optimal auf die Aufnahme der jeweiligen Wirkstoffe vorbereitet. Wenn du eine trockene Haut hast, solltest du die Gesichtsmaske nicht unmittelbar nach der Reinigung auftragen, sondern warten, bis dein Gesicht vollkommen trocken ist. Eine gestresste Haut kann mit einer milden Reinigungsmilch perfekt vorbereitet werden. Für das Auftragen der Gesichtsmaske verwendest du am besten einen Spatel oder einen Kosmetikpinsel. Beginne in der Gesichtsmitte und verstreiche die Maske gleichmäßig nach außen und im Stirnbereich. Mund- und Augenbereich werden freigehalten. Danach kannst du dich entspannen und der Gesichtsmaske 10 bis 15 Minuten Zeit zum Einwirken geben. Wenn du über die Maske ein warmes Handtuch legst, kannst du die Wirkung noch zusätzlich verstärken. Zum Entfernen bieten sich ein feuchter Schwamm oder ein Waschlappen an. Solltest du beim Tragen ein unangenehmes Gefühl haben oder gar ein Brennen verspüren, dann musst du die Gesichtsmaske sofort entfernen. Hier hast du für deinen Hauttyp bzw. für den erwünschten Zweck offenbar die falsche Gesichtsmaske gewählt. Wie oft man eine Maske pro Woche auftragen sollte, dafür gibt es keine generelle Empfehlung. Zumindest hängt die Frequenz aber vom Zustand deiner Haut und von der Art der Maske ab. Nützliche Informationen findest du in den Angaben der Hersteller. Feuchtigkeitsmasken kannst du aber so oft du möchtest ohne Bedenken auftragen. Um ein Austrocknen der Gesichtshaut zu vermeiden sollten Reinigungsmasken hingegen nicht mehr als zwei- bis dreimal in der Woche verwendet werden. Für einen häufigen Gebrauch sind Gesichtsmasken mit enthaltener Glycolsäure nicht geeignet. Denn bei wiederholter Verwendung ist das Risiko für Hautreizungen sehr hoch. Welche Variante aber für dich die richtige ist, hängt von deinen individuellen Bedürfnissen ab.

Die Arten von Gesichtsmasken

Feuchtigkeitsmasken gehören zu den am meisten verwendeten Gesichtsmasken. Im Gegensatz zu Feuchtigkeitscremen weisen sie eine eindeutig höhere Konzentration an Wirkstoffen auf. Dadurch sollen sie die Haut frischer aussehen lassen, die Bildung von Kollagen fördern und zusätzlich einer Fältchenbildung vorbeugen. Viele Frauen bauen auf die positive Wirkung von Reinigungsmasken. Damit können aber nicht nur Unreinheiten entfernt und der Teint perfektioniert werden. Sie sind auch eine optimale Basis für das anschließende Auftragen von weiteren Gesichtspflegeprodukten. Bei dieser Art gibt es mit Peeling- und Peel-off-Masken zwei Varianten. Peel-off-Masken bestehen aus einem Gel, das dünn auf die Haut aufgetragen wird und dort antrocknet. Nach der Einwirkzeit kann der Film ganz einfach abgezogen werden. Eventuelle Reste kannst du leicht mit lauwarmen Wasser entfernen. Crememasken zeichnen sich durch unterschiedlichste Funktionen aus. Unter anderem versorgen sie die Haut mit Feuchtigkeit, verleihen Spannung und Elastizität und sorgen für eine glatte Oberfläche. Zudem wirken sie regenerierend und unterstützen die natürlichen Funktionen der Haut. Es gibt auch Crememasken, die speziell für einen empfindlichen Augenbereich gedacht sind. Solche Masken mildern Fältchen rund um die Augen und glätten zusätzlich die Haut. Schlammgesichtsmasken eignen sich hervorragend für fettige und ölige Haut bzw. Mischhaut und entfernen auf eine sanfte Art und Weise überschüssigen Talg, Unreinheiten und Hautschuppen. Mit Gelmasken kannst du gestresste und müde Haut mit Feuchtigkeit versorgen. Durch eine gewisse Kühle sorgen diese Gesichtsmasken zusätzlich auch für Erfrischung. Thermogesichtsmasken werden zur Auffrischung der Haut und zur Festigung der Konturen im Gesicht verwendet. Da diese Maske mit der Zeit austrocknet sorgt sie beim Tragen zusätzlich für eine angenehme Wärme, die die Poren erweitert. Dadurch können die Nährstoffe von zuvor aufgetragenen Cremen tief in die Haut eindringen. Gestresste Haut mit Pickeln kannst du auch mit einer Maske aus Heilerde in den Griff bekommen. Natürlich vorkommende Heilerde besteht aus Ton, Lehm und Löss und enthält im Allgemeinen gut verträgliche Wirkstoffe, wie Zink, Eisen, Magnesium, Kalzium und Kalium. Gesichtsmasken aus Heilerde haben auf die Haut eine beruhigende Wirkung, hemmen Entzündungen, mindern Schmerzen und helfen gegen Juckreiz. Die Maske wird im feuchten Zustand aufgetragen und trocknet schon nach wenigen Minuten aus. Während der Trockenzeit werden der Haut Bakterien, Schmutz, Talg und Giftstoffe entzogen. Zusätzlich kurbelt die Maske in der Gesichtshaut den Stoffwechsel und die Durchblutung an. Sehr gebräuchlich und beliebt sind auch Tuchmasken, die mit Löchern für Mund, Nase und Augen in Form eines Gesichtes geschnitten sind. Diese Masken werden aus Zellulose, Kokosnussfleisch oder Baumwolle hergestellt und im Rahmen der Produktion in ein Gemisch aus verschiedensten Wirkstoffen, wie z. B. natürlichen Pflanzenstoffen, Ölen und Säuren eingetaucht.

Die Wirkstoffe in Gesichtsmasken

In den meisten Gesichtsmasken sind organische Grundstoffe enthalten. Dazu zählen unter anderem Kieselsäure und Kaolin. Sehr oft werden auch Pflanzensäfte, Honig und Aluminiumhydroxid als Zusatzstoffe verwendet. Ein Pflanzensaft setzt sich in der Regel aus Magnesium-, Calcium- und Kaliumsalzen, saurem Polysaccharid, Galactose, Rhamnose und Glucuronsäure zusammen. 

Do it yourself: Für jeden Hauttyp die richtige Gesichtsmaske

Für Gesichtskuren von normaler bis fettiger Haut und Hautunreinheiten eignen sich Gurkenmasken. Dafür musst du eine halbe Gurke zerkleinern, durchseihen und mit vier Esslöffeln Joghurt vermischen. Danach die Maske auftragen und nach ca. 15 Minuten abwaschen. Gurken haben die Wirkung, dass sie Fett entziehen und das Hautbild verfeinern. Eine trockene Haut kannst du mit verschiedenen Obstsorten pflegen. Dazu beispielsweise eine Papaya zerdrücken und mit einem Eigelb vermischen. Eine Maske für gestresste Haut besteht aus einem Esslöffel Weizenkeimöl, drei Esslöffel Magerquark und drei Esslöffel Honig.